Dornröschen ist wachgeküsst …

 

… endlich(!!!):

 

31.01.2011 …

Auf seinen Wintersitzungen hat der Wissenschaftsrat vier Verfahren der institutionellen Akkreditierung beraten. Zu den Ergebnissen im Einzelnen:

Die Freie Hochschule Mannheim (FHM) i. Gr. will ihre Absolventinnen und Absolven­ten für pädagogische Aufgaben an waldorfpädagogisch orientierten Einrichtungen vor­bereiten sowie in Lehre und Forschung eine im Sinne der Anthroposophie anthropolo­gisch ausgerichtete Pädagogik weiterentwickeln. Die FHM bietet derzeit für 135 Studie­rende den sechssemestrigen Bachelorstudiengang Waldorf­pädagogik (B.A.) und den viersemestrigen, nicht-konsekutiven Masterstudiengang Waldorf-Klassen­lehrer/in (M.A.) an, hinzu kommt der sechssemestrige Bachelorstudiengang Heilpäda­gogik (B.A.).

Die FHM hat ihr Verhältnis sowohl zu einer anthroposophisch orientierten Waldorfpäda­gogik als auch zur Allgemeinen Erziehungs­wissenschaft nicht in ausreichendem Maße geklärt. Ohne eine solche Klärung besteht aber die Gefahr, eine spezifische, weltan­schaulich geprägte Pädagogik im Sinne einer außerwissenschaftlichen Erziehungslehre zur Grundlage einer Hochschul­ein­richtung zu machen. Darüber hinaus stellt sich auch die derzeitige personelle und sächliche Ausstattung der FHM in quantitativer und qualita­tiver Hinsicht als unzureichend dar.

Aufgrund der festgestellten Defizite gelangt der Wissenschaftsrat zu einer negativen Akkreditierungsentscheidung.

Die Theologische Hochschule Reutlingen (THR) hat sich nach der Akkreditierung ihres Hochschulgründungskonzeptes im Jahre 2005 erfolgreich weiterentwickelt.

 

Danke, lieber Wissenschaftsrat!

 

Gunther Thriene

 

 

Hinterlasse einen Kommentar